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Re-Use-Tour durch die Steiermark

Operationelles Programm Slowenien-Österreich 2007-2013

 

Am 21. Oktober 2011 veranstaltete die ARGE Müllvermeidung FPM im Rahmen des Projektes „innovation2020“ gemeinsam mit der slowenischen Organisation Okoljsko Raziskvalni Zavod unter dem Motto „Wissenstransfer und good practices im Bereich Reparatur und Wiederverwendung“ eine Tour durch die Steiermark. Ziel war es, den 25 TeilnehmerInnen aus Slowenien Vorzeigebetriebe aus der Steiermark im Bereich von Re-Use zu zeigen, um sie damit beim Aufbau von Re-Use Zentren und Netzwerken in Slowenien zu unterstützen.

 

Um 8.30 Uhr in der Früh startete die Tour mit der ersten Station bei der GBL (Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft m. b. H.) in Liezen. Franz Enhuber, Geschäftsführer der GBL, berichtete über Aufbau, Struktur, Tätigkeitsfelder und Projekte und führte durch das Reparaturzentrum der GBL sowie durch den Shop „Zeitlos“ im Zentrum von Liezen.

Auf dem Weg von Liezen nach Leoben gab Matthias Neitsch (Geschäftsführer des Vereins RepaNet) einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Re-Use in der Steiermark. Aktuell beschäftigt sich ein Projektteam unter der Leitung des Öst. Ökologie Institutes und RepaNet mit dem Auf- bzw. Ausbau eines steirischen Reparatur- und Wiederverwendungs-Netzwerkes, um die steirischen AkteurInnen besser zu vernetzen und Synergien nutzen zu können.

 

In Leoben angekommen, begrüßte Alfred Krenn (GF des AWV Leoben) die TeilnehmerInnen und stellte das Altstoffsammelzentrum vor, in dem ein eigener Bereich für wiederverwendbare Gegenstände - die „Re-Use-Ecke“ - eingerichtet wurde. Der AWV und der Betrieb Buglkraxn konnten eine Kooperation aufbauen, von der beide Organisationen profitieren: die Buglkraxn stellt dem AWV einen Mitarbeiter zur Verfügung, der das Team im Altstoffsammelzentrum unterstützt, dafür werden die wiederverwendbaren Gegenstände aus der Re-Use-Ecke der Buglkraxn zur Verfügung gestellt.

 

Nach einer kurzen Mittagspause wurde die Tour im Betrieb Buglkraxn fortgesetzt. Der Geschäftsführer Kurt Söllner stellte den Betrieb vor und stand für Fragen zur Verfügung.

Schließlich führte die Re-Use Tour auch in die Landeshauptstadt Graz, wo Dieter Hampl und Ulrike Wachtler durch den Carla-Shop der Caritas in der Lindengasse führten. Die TeilnehmerInnen hatten hier Gelegenheit, sich die verschiedensten Bereichen von Anlieferung über Warenhalle, Sortierung bis zu den Verkaufsflächen anzusehen.

Um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher, konnten sich die TeilnehmerInnen wieder auf den Heimweg nach Slowenien machen.


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