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STEPS Abschlussveranstaltung

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Am 12. November 2009 fand die STEPS Abschlussveranstaltung „Integration arbeitsmarktferner Personen“ im Audimax der FH Joanneum statt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Kooperations- und Finanzierungspartner vom Land Steiermark, dem AMS Steiermark und der Stadt Graz. Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser hielt eine impulsive Rede, in der er die wichtige gesellschaftspolitische Rolle von Beschäftigungsprojekten betonte. Sie seien für viele (Langzeit-)Arbeitslose der erste wichtige Schritt, wieder in den 1. Arbeitsmarkt zurückzufinden. Er betonte Arbeit als identitätsstiftenden Faktor, „denn Arbeit ist Menschenwürde und Menschenrecht“. Er sicherte den Beschäftigungsbetrieben in der Steiermark seine Unterstützung zu und lobte sie als „Betriebe und Menschen mit Gefühl und Herz“.

 

Auch AMS-Landesgeschäftsführer Mag. Karl-Heinz Snobe und Stadträtin Elke Edlinger würdigten in ihren Eröffnungsreden die Arbeit der Beschäftigungsbetriebe und sicherten ihre Unterstützung auch in Zukunft und in Hinblick auf das neue STEBEP-Projekt „Migra“ zu.

 

Im Anschluss wurden das Gesamtvorhaben mittels Filmbeiträgen und Erfahrungsberichten der Projektträger sowie die Ergebnisse der begleitenden Evaluierung durch das IFA Steiermark präsentiert.

Mit verschiedenen Modellprojekten beteiligt haben sich:

  • Erfahrung durch Arbeit - ERFA
  • Graz-Jobs
  • heidenspass plus
  • Integrationsnetzwerk Bruck & Hartberg
  • Kunst.Werk.Arbeit

An der abschließenden Podiumsdiskussion nahmen Regina Geiger vom Land Steiermark, Ressort Soziales und Arbeit, Karl-Heinz Snobe, Stadträtin Elke Edlinger, Petra Draxl vom BMASK, Leiterin ESF-Abteilung, Bezirkshauptmann von Bruck/Mur Mag. Bernhard Preiner und Gerd Kronheim, Geschäftsführer von Bicycle teil. Einig waren sich alle darin, dass diese Modellprojekte zukunftsweisend und zielführend sind, aber noch weiterentwickelt werden müssen. Vor allem die Schnittstellen zwischen den Kooperationspartnern müssten erst ausgebaut sowie bessere Rahmenbedingungen für die Zielgruppenpersonen geschaffen werden, meinte Stadträtin Elke Edlinger. So sieht sie noch Bedarf an günstigem Wohnraum und Kinderbetreuungsplätzen in Graz. Gerd Kronheim sah die momentane Finanzkrise auch als Chance, Beschäftigungsprojekten eine höhere politische Relevanz und dem Thema neuen Schwung zu geben. Er forderte mehr Transitarbeitsplätze und setzte sich auch für die Idee und Etablierung eines 3. Arbeitsmarktes ein, der es nicht vermittelbaren Personen erlaubt, ein Leben in Würde zu führen. Elke Edlinger äußerte noch den Wunsch nach einem effizienteren Bildungssystem, da eine der Problematiken, mit denen die Projektträger zu kämpfen hatten, aus den schlechten bis nicht vorhandenen Deutschkenntnissen der Transitarbeitskräfte trotz Pflichtschulabschluss bestand.

Hier ansetzten will auch das neue Projekt „Migra“, das 2010 starten und seinen Schwerpunkt auf MigrantInnen setzen wird.

 

Nähere Informationen zu den Projekten finden Sie unter:

--> www.stebep.at/projektbeispiele/arbeitsmarktferne.html


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